Trauma-sensitives Yoga – Der Weg der Integration

Trauma die heilige Wunde
“The wound is the place where the light enters you.” Rumi

Es ist die Verletzung, die uns aufbricht, uns unserer höchsten Wahrheit und unserem höchsten Ziel zu öffnen. Es sind die schmerzvollen Erfahrungen, die uns in die tieferen Schichten des Seins führen. Ob wir am Leid zerbrechen oder wachsen, hängt davon ab, wie fähig wir sind damit umzugehen.

Trauma-sensitives Yoga führt und leitet uns sicher auf dem Weg in die eigene Tiefe zu den emotionalen Verletzungen und lehrt uns, sie zu meistern.

Trauma überfordert und verletzt das Nervensystem.

Durch Trauma entsteht ein inneres Grundgefühl, das sich auf verschiedene Arten zeigen kann: ich bin nicht sicher, ich bin nicht geliebt, ich bin nicht gewollt, ich bin nicht gut genug, ich werde nicht gesehen oder gehört, ich gehöre nicht dazu. Ich bin allein, isoliert. Ich habe Angst, Scham, Schuld, Wut, Trauer, Schmerz. Das ist ein enormer, tief im Untergrund wirkender Dauerstress. Traumatisierte Menschen leben mit diesem unglaublich schmerzvollen Grundgefühl. Um damit umzugehen, gibt es viele verschiedene Strategien, die helfen zu überleben, zu funktionieren, nicht zu fühlen, um nicht abzustürzen. Die Strategien führen meist in eine Sackgasse und irgendwann steht mann/frau vor der Wand und es geht nicht mehr weiter.

Yoga beruhigt und heilt das Nervensystem.

Heilung geschieht, wenn die tiefe, emotionale Verletzung, das schmerzliche und oftmals verdrängte Grundgefühl erkannt und anerkannt wird. Wenn ich es in mir sehe und annehme und mich liebevoll darum kümmere. Liebe ist die höchste Heilungsfrequenz ! Ich kann lernen (mich) zu fühlen und durch schmerzhafte Gefühle hindurchzugehen. Das ist kein einfacher Weg, aber mit Sicherheit der einzige, der dich wirklich heilt. Es ist ein langer Weg, auf dem du langsam vorankommst, Schritt für Schritt. Es ist ein sinnvoller und erfüllender Weg. Menschen, die ihn gehen werden belohnt und wundersam beschenkt.

Was kann ich erwarten?